Taschenfederkernmatratze Vergleich
Taschenfederkernmatratze verspricht hohen Schlafkomfort
Kennzeichnend für die Taschenfederkernmatratze sind Stahlfedern, die in Baumwollsäckchen eingenäht sind. Hierdurch wird eine besonders hohe Punktelastizität erreicht, was sich positiv auf den Liegekomfort auswirkt. Viele Vorteile und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bescheren diesem Matratzentyp große Beliebtheit.
Geschichte der Taschenfederkernmatratze
Die Entwicklung der Federkernmatratze nahm Mitte des 19. Jahrhunderts ihren Anfang. Das primäre Ziel war es, Matratzen mehr Stützkraft zu verleihen. Neben dem wesentlich höheren Komfort, den die Federkernmatratze ermöglichte, brachte sie auch in hygienischer Hinsicht eine Verbesserung mit sich. Schließlich waren die meisten Matratzen mit Wolle, Stoff, Korn, Haar und Daunen gefüllt, was den Schädlingsbefall begünstigte. Um die Geräusche zu vermeiden, die sich durch die Bewegung auf der Federkernmatratze ergaben, entwickelte der aus England stammende Ingenieur James Marshall um 1900 in Kanada mit der sogenannten Marshall-Coil die erste Stahldrahtfeder, die in Stofftaschen gehüllt wurde. Die Fertigung von Hand machte die Taschenfederkernmatratze anfangs zu einem teuren Gut, sodass sie für den Großteil der Bevölkerung zunächst unbezahlbar blieb und erst Jahrzehnte später in vielen Haushalten Einzug hielt.
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Taschenfederkernmatratze Test, Vergleich oder Preisvergleich?
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Besonderheit dieses modernen Klassikers
Die Taschenfederkernmatratze, die neben Bonellfederkernmatratzen und Tonnentaschenfederkernmatratzen zu den Federkernmatratzen zählt, ist aus mehreren Schichten aufgebaut. Ihr Kern besteht aus zylindrisch geformten Federn aus Stahl, die einzeln in Baumwolltaschen vernäht sind. Sind die Stahlfedern bei der Bonellfederkernmatratze direkt miteinander verbunden, ist dies bei der TFK-Matratze nicht der Fall. Da sie sich unabhängig voneinander bewegen können, wird eine deutlich höhere Punktelastizität ermöglicht. Letzteres bedeutet, dass nur die Federn nachgeben, auf welche gerade Druck ausgeübt wird. Die Taschenfederkernmatratze kann sich dadurch viel besser an den Körper anpassen, was einen optimalen Liegekomfort mit sich bringt. In den meisten Fällen ist der Taschenfederkern beidseitig von einer Schicht aus hochwertigem Kalt- oder Viscoschaum umgeben, dessen Höhe von Matratze zu Matratze variiert. Um ein Durchdrücken der Federn durch die äußere Kalt- oder Viscoschaum-Abdeckung und somit das Spüren der Federn beim Liegen zu vermeiden, befindet sich zwischen dem Taschenfederkern und der äußeren Schaum-Abdeckung noch eine Abdeckung. Empfehlenswert ist, keine zu dünne Schaumschicht zu wählen, da sich die Auflage ansonsten mit der Zeit durchliegt und die Federn zu spüren sind.
Vorteile einer Taschenfedernkernmatratze
Die Taschenfederkernmatratze bringt eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich. Hierzu zählt die gute Durchlüftung, denn die Luft kann bei jeder Be- und Entlastung der Matratze in den einzelnen in Baumwolltaschen eingenähten Federn zirkulieren. Eine Ansammlung von Feuchtigkeit wird auf diese Weise verhindert, Stockflecken und Schimmelbefall vorgebeugt und Milben der Nährboden entzogen. Die Taschenfederkernmatratze eignet sich somit hervorragend für Allergiker. Zusätzlich zum angenehmen und gesunden Schlafklima trägt dieser Matratzentyp zu einem besonders hohen Liegekomfort bei. Die Grundlage für Letzteren bilden unterschiedliche Anzahlen und Härtegrade der in den Stofftaschen vernähten Federn. Es entstehen unterschiedliche Liegezonen (3, 5, 7 oder 9), welche bestimmten Körperpartien wie beispielsweise der Schulter und dem Becken die entsprechend benötigte Unterstützung geben. Die integrierten Stofftaschen übernehmen Stütz-Funktion, durch die vermieden wird, dass schwere Körperpartien einsinken. Darüber hinaus ermöglichen die Stofftaschen im Vergleich zu Bonellfederkernmatratzen ein geräuschärmeres Schlafen, was vor allem unruhige Schläfer zum Kauf einer Taschenfederkernmatratze animieren dürfte.
Kombination mit einem Lattenrost
Grundsätzlich lässt sich die Taschenfederkernmatratze sowohl mit einfachen als auch verstellbaren Lattenrosten kombinieren. Allerdings eignet sich ein starres Modell wesentlich besser, da die Matratze in diesem Fall länger formstabil bleibt und eine längere Haltbarkeit verspricht. Bei stark verstellbaren Lattenrosten kann sich der starre Federkern der Matratze nur begrenzt der unebenen Unterlage anpassen. Im idealen Fall behält die Taschenfederkernmatratze also ihre waagerecht Position bei. Abgesehen davon, ist ein verstellbarer Lattenrost nicht unbedingt erforderlich, da allein die Taschenfederkernmatratze schon stabilisierend wirkt. Entscheidet man sich doch für ein verstellbares Modell und verstellt das Kopfteil hin und wieder einmal, ist das laut der meisten Hersteller kein Problem.
Nachteile der Taschenfederkernmatratze
Gegenüber den vielen Vorteilen, die dieser Matratzentyp aufweist, sind seine Nachteile sehr überschaubar. Insbesondere das aufgrund der Vielzahl von einzeln vernähten Federn hohe Eigengewicht ist hier zu nennen, sodass sich das Wenden oder Beziehen der Matratze vor allem für zierliche Personen als schwierig erweisen kann. Ebenfalls zu berücksichtigen ist in diesem Zusammenhang, dass die Taschenfederkernmatratze empfindlichen Personen das Gefühl gibt, infolge der Bewegung auf dem Bett nachzuschwingen. Ferner kann sie sich für Menschen, die schnell frieren, sehr kühl anfühlen. Dies trifft jedoch auf alle Federkernmatratzen zu. Abhilfe können hier wärmende Bezüge und Laken schaffen.
Vor- und Nachteile im Überblick
- hohe Punktelastizität
- hervorragende Ventilation und gutes Schlafklima
- hoher Liegekomfort durch individuelle Anpassung an den Körper
- hohe Stützkraft
- lange Lebensdauer und Formbeständigkeit
- geräuscharmes Schlafen
- hohes Eigengewicht
- bedingte Eignung für (stark) verstellbare Lattenroste
Taschenfederkernmatratzen und Härtegrad
TFK-Matratzen gibt es in unterschiedlichen Härtegraden. Letztere wirken sich in entscheidender Weise auf den Schlafkomfort sowie die unter orthopädischen Gesichtspunkten sinnvolle Lagerung der Wirbelsäule aus. Diejenigen, die es lieber etwas fester mögen, sind mit einem Härtegrad gut beraten, der höher ist. Im Handel finden sich Taschenfederkernmatratzen in den Härtegraden H1, H2 und H3. Bestimmt wird er durch die Drahtstärke und die Anzahl der Federn und Windungen. Beträgt der Durchmesser der Drahtstärke eines Federkerns ca. 2 mm, wird damit ein weicher Härtegrad (H1) erreicht. Der mittlere Härtegrad H2 ergibt sich durch Drähte, deren Stärke bei etwas 2,2 mm liegt. Taschenfederkernmatratzen mit Härtegrad H3 haben in ihrem Inneren hingegen Federkerne mit einer Drahtstärke von ca. 2,4 mm.
Aspekt Raumgewicht
Findet für die Herstellung der Polsterung Schaumstoff Verwendung, gilt das Raumgewicht (Abkürzung RG) als wichtigster Wert für die entsprechende Dichte. Das Raumgewicht ergibt sich aus der Länge, Breite und Höhe der Matratze und steht in Bezug zur Masse des Kaltschaums oder Latex als entsprechendem Füllstoff. Verfügt die Matratze über ein hohes Raumgewicht, ist dies auf eine hohe Dichte des Füllmaterials und ein geringes Porenvolumen zurückzuführen. Umso höher das Raumgewicht der Matratze ist, desto formstabiler ist sie und umso höher ist ihre Langlebigkeit. Ab einem Wert von 40 kann von einer qualitativ hochwertigen Matratze ausgegangen werden, die nicht bereits nach zwei oder drei Jahren durchgelegen ist.
Aspekt Körpergröße
Hinsichtlich der optimalen Matratzenlänge wird allgemein empfohlen, die eigene Körpergröße um 20 cm zu ergänzen. Bei einer Körpergröße von 180 cm wäre somit eine Matratzenlänge von 200 cm die richtige Wahl. Eine entsprechende Überlänge ist hingegen bei einer Größe ab 180 cm sowie dem Wunsch nach etwas mehr an Komfort ideal.
Worauf ist beim Kauf einer Taschenfederkernmatratze zu achten?
Haben Sie sich für den Kauf einer Taschenfederkernmatratze entschieden, sollten Sie insbesondere auf eine hohe Anzahl von Stahlfedern achten. Je geringer der Durchmesser der Federn ist, desto punktelastischer können sie wirken. Zudem schafft eine hohe Zahl ein gleichmäßigeres Liegegefühl. Als Anhaltspunkt sei genannt, dass ein hochwertiges Modell bei einer Größe von 80 x 200cm über etwa 1000 Federn verfügt. In Bezug auf die Kaltschaum-Abdeckung gilt es zu berücksichtigen, dass ein hohes Raumgewicht gewählt wird, da sich die Auflage ansonsten im Laufe der Zeit durchliegen würde und infolgedessen die Federn zu spüren wären. Um die Taschenfederkernmatratze später problemlos wenden und belüften zu können, sollte beim Kauf auf das Vorhandensein mehrerer Schlaufen geachtet werden. Die Zertifizierung mit Öko-Tex Standard 100 oder Blauer Engel bescheinigt einer Taschenfederkernmatratze das Freisein von Schadstoffen, was sich dementsprechend im Preis widerspiegelt.
Alleskönner zu erschwinglichem Preis
Taschenfederkernmatratzen erfreuen sich einer großen Beliebtheit, da sie die wichtigsten Eigenschaften einer Matratze besitzen und zudem zu einem durchaus erschwinglichen Preis erhältlich sind. Ihre wesentlichen Stärken bestehen in der hohen Punktelastizität, einer hohen Stützkraft und zugleich individuellen Anpassung an den Körper, Geräuscharmut sowie in der Eignung für Allergiker. Das hohe Eigengewicht kann allerdings für schwächere Personen ein Hindernis darstellen.