Motorsense Vergleich
Die Motorsense – unentbehrlich für die Garten- und Landschaftspflege
Als ideales Hilfsmittel zum Mähen von hohem Pflanzenaufwuchs sind Motorsensen für die Pflege von Offenlandschaften und Parkanlagen heutzutage unverzichtbar. Auch unter Hobby-Gärtnern erfreuen sich die zeit- und kräftesparenden Geräte großer Beliebtheit. Konzipiert für verschiedene Einsatzzwecke, unterscheiden sich die schlanken Helfer in Antrieb und Leistung, sodass sich für jede zu schneidende Fläche das passende Modell finden lässt.
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Motorsense Test, Vergleich oder Preisvergleich?
Wenn Sie den Testsieger unter den Motorsensen suchen, finden Sie diesen sicherlich auf den ausgezeichneten Motorsensen-Test-Portalen, großer Anbieter. Manchmal hilft es aber einen einfachen Vergleich zu nutzen, ohne in Motorsensen Tests die gewünschten Modelle vorgeführt zu bekommen. Auch wir bieten Ihnen keinen Motorsense Test, sondern die Möglichkeit an, mit Hilfe einer Produkttabelle Motorsensen miteinenader zu vergleichen.
In der Tabelle listen wir die einzelnen Motorsensen mit deren Aussattungsmerkmalen und technischen Daten sowie den unterschiedlichen Preisen von Amazon auf. Viele der starken Modelle wie von Stihl, Husquarna, Dolmar, Einhell, Makita, Rotfuchs oder Alko finden Sie zwar auch bei Obi, Bauhaus, Hornbach oder auch Lidl doch unsere Tabellen, die auf Amazon verweisen, können für den Anfang eine perfekte Option sein. Mit unseren Motorsensen-Tabellen können Sie zudem einen schnellen Vergleich durch die Sternebewertung von Amazon ausführen.
Was ist eine Motorsense?
Eine Motorsense ist ein von einem Motor angetriebenes Gerät zum Kürzen von Vegetation. Hohes Gras sowie krautiger und holziger Aufwuchs stellen für das Werkzeug, welches sich besonders gut für den Einsatz in unebenem, schwer zugänglichem Gelände eignet, kein Hindernis dar.
Die Entwicklung der Motorsense nahm Mitte der 1970er Jahre ihren Anfang und brachte als Ergebnis den FS 80 Freischneider hervor. Vom Hersteller Stihl ab 1977 zum Kauf angeboten, fand das Gerät insbesondere bei Rasenliebhabern reißenden Absatz und die Nachfrage nach diesem nützlichen Helfer nahm stetig zu.
Der Unterschied zwischen Motorsense, Rasentrimmer und Freischneider
Motorsensen, Rasentrimmern und Freischneidern liegt zwar dasselbe Funktionsprinzip zugrunde, doch unterscheiden sich die Geräte wesentlich in ihrem Antrieb, ihrer Leistung sowie dem Einsatzzweck. Der Rasentrimmer wird in der Regel elektrisch betrieben. Als kleiner Bruder der Motorsense ist er zwar weniger leistungsstark, doch lässt sich mit ihm sehr präzise arbeiten. Hobbygärtner verwenden ihn zumeist für das Schneiden von Rasenkanten, sodass das Gerät auch unter der Bezeichnung Rasenkantenschneider bekannt ist. Den Freischneider könnte man als großen Bruder der Motorsense bezeichnen. Er verfügt über ein stärkeres Getriebe und eine sehr robuste Bauweise. Dadurch eignet er sich besonders gut für grobe Arbeiten und schneidet problemlos Brombeeren, Hecken oder auch kleine Bäume. Eingesetzt wird er vor allem in der Landschaftspflege, im Gartenbau, in der Forst sowie zur Pflege von Parks und anderem städtischen Grün.
Funktionsweise einer Motorsense
Über eine mechanische Welle treibt der Elektro- bzw. benzinbetriebene 2- oder 4-Takt-Motor ein schnell rotierendes Schneidwerkzeug an. Letzteres kürzt die zu mähende Vegetation im sogenannten Freischnittverfahren sichelartig ohne Gegenschneide.
Im Falle eines Benzin-Antriebs sind die Vorgaben des Herstellers über die Kraftstoff-Zusammensetzung zu beachten, bevor das Gemisch in den Tank gefüllt und somit dem Motor zugeführt wird. Letzterer befindet sich bei kleineren, weniger leistungsstarken Geräten direkt über dem Mähkopf. Um weniger frontlastig zu sein, ist der Motor bei größeren Sensen am oberen Ende des Stiels platziert. Hierdurch wird ein rückenschonenderes Arbeiten ermöglicht.
Die meisten Modelle verfügen über zwei ergonomische Griffe, mit denen die Motorsense geführt wird. Dies kommt der Haltung, die man durch die Handsense kennt, sehr nahe. Mit einem zusätzlichen Tragegurt wird der Körper auch bei längerem Einsatz entlastet. Besonders hochwertige Geräte lassen sich seitlich in ein bequemes und verstellbares Tragegeschirr einhängen, das wie ein Rucksack um den Körper geschnallt wird. Um langfristig mühelos mit der Motorsense arbeiten zu können, empfiehlt es sich, vor dem Kauf den entsprechenden Tragegurt auf seinen Komfort zu testen.
Das rückentragbare Modell
Motorsensen, die auf dem Rücken getragen werden, eignen sich sehr gut für den Einsatz in Hanglagen, wie es bei Böschungen, Gräben, Weinbergen oder Streuobstwiesen der Fall ist. Indem das Gros der Last auf dem Rücken verteilt wird, kann kraftschonend gemäht und das Muskel-Skelett-System entlastet werden.
Wahl des Schneidwerkzeugs
Schneidwerkzeug gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Die Entscheidung, welche es letztendlich sein soll, ist unter Berücksichtigung der Stärke des Schnittgutes sowie der Umgebung zu treffen. Dient die Motorsense zum Kürzen von Gras oder leichtem Buschwerk, genügt der Einsatz eines Fadenkopfes, an welchem robuste Schnittfäden aus Nylon montiert sind. Letztere werden durch eine schnelle Rotationsbewegung der Spule nach außen gezogen und schlagen die Vegetation ab. Dass sich die Fäden aufgrund der hohen Belastung abnutzen, liegt auf der Hand. Während bei preisgünstigeren Geräten der aufgespulte Faden bei Bedarf manuell nachgezogen werden muss, gestaltet sich die Freigabe eines neuen Fadenstücks bei hochwertigeren Modellen einfacher, indem Letzteres auf den Boden geklopft und zugleich leicht Gas gegeben wird. Befinden sich auf der zu mähenden Fläche Hindernisse wie Bäume, Mauern oder Bordsteine, nehmen diese durch die weichen und biegsamen Fäden keinen Schaden.
Messerscheiben eignen sich hingegen sehr gut für Flächen, auf denen sich keine Hindernisse befinden, die unbeschädigt bleiben sollen. Sie bestehen aus Stahl oder Aluminium. Wiesen lassen sich sehr gut mit einem zweischneidigen Doppelmesser mähen. Bei Sträuchern oder kleinen Bäumen mit einem Durchmesser von etwa 5 Zentimetern finden idealerweise sternenförmige Messer oder Kreissägeblätter Verwendung. Aus Stahl gefertigt, kommen Vielzahnmesser häufig auf Weihnachtsbaumplantagen zum Einsatz.
Benzin, Elektro oder Akku
Motorsensen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Am häufigsten finden Sensen Verwendung, die mit einem Benzinmotor ausgestattet sind. Bei den meisten Modellen handelt es sich um klassische 2-Takter, die mit einem Benzin-Öl-Gemisch von 1:25 oder 1:50 betrieben werden. Die modernere und kraftvollere 4-Takt-Variante kommt hingegen mit normalem Superbenzin aus. In den Kraftstofftank, der sich in der Regel am oberen Schaftende befindet, passen je nach Modell zwischen 0,5 und 1,5 Liter. Die Leistung der benzinbetriebenen Motorsensen liegt bei etwa 1 bis 3 kW, was etwa 1,5 bis 4 PS entspricht. Gegenüber Elektro-Motorsensen haben sie den Vorteil, dass sie stromunabhängig und damit auch auf größeren Flächen einsetzbar sind. Zudem ist kein Kabelgewirr zu befürchten. Bei einer Lautstärke von nicht selten über 100 Dezibel sollte im eigenen Interesse ein Ohrenschutz getragen werden. Aus Rücksicht zum Nachbarn ist der Einsatz der Benzin-Motorsense werktags auf den Zeitraum zwischen 7 und 20 Uhr zu beschränken, was der Maschinenlärmschutzverordnung von 2002 zu entnehmen ist. Diese ist bundesweit gültig, aber durch gewisse Bestimmungen regional veränderbar oder ersetzbar.
Elektro-Motorsensen arbeiten zwar wesentlich leiser und erzeugen keine Abgase, können aber in der Regel nicht mit der Leistungsstärke der Benzin-Motorsensen mithalten. Daher sind sie eher für kleinere Gärten geeignet. Sensen, die mit einem Akku betrieben werden, sind aufgrund ihres geringen Gewichts leicht zu transportieren und erlauben einen flexiblen Einsatz. Vorteilig ist bei dieser umweltfreundlichen Antriebsform, dass nicht mit Kabelsalat gerechnet werden muss. Da die Betriebszeit bei Akku-Motorsensen bei etwa 30 bis 50 Minuten liegt, empfiehlt sich der Kauf eines Ersatz-Akkus, wenn das Gerät über einen längeren Zeitraum betrieben werden soll.
Vor- und Nachteile einer Benzin-Motorsense
- Mehr Power gegenüber elektrischen Pendants selbst bei 2-Takt-Motoren
- Schnitt von kleinen Bäumen problemlos mit 4-Takt-Motoren
- Einsatz auf großen, von Stromanschluss entfernten Flächen möglich
- Hohe Flexibilität
- Kein Kabelgewirr
- Eigenes Mischen des korrekten Kraftstoffverhältnisses bei einigen Geräten erforderlich
- Ärger durch Verunreinigungen durch evtl. leckgeschlagenen Tank
- Entstehung von Abgasen infolge der Verbrennung des Kraftstoffes
- Bis zu 10 Kilogramm Gewicht bei vollem Tank
- Lärmpegel zwischen 85 und 100 Dezibel
Weiterentwicklung
Mittlerweile werden Motorsensen angeboten, mit denen durch die Installation eines entsprechenden Aufsatzkopfes Äste entfernt oder Hecken geschnitten werden können. Als Multi-Tools bezeichnet, kombinieren sie Motorsense, Hochentaster und Heckenschere in einem Gartengerät.
Worauf ist beim Kauf zu achten?
Angesichts der umfangreichen Auswahl an Motorsensen sollten sich Interessenten vor dem Kauf ein paar Gedanken machen, um sich letztendlich auch für das Modell zu entscheiden, welches den individuellen Bedürfnissen entspricht. Zu den wichtigsten Fragen zählt die nach der Größe der Fläche, die gemäht werden soll. Handelt es sich um ein großes Areal, empfiehlt sich ein hochwertiges und leichtes Gerät, mit dem lange geschnitten werden kann, ohne dabei zu ermüden. Die Vegetationsform spielt insofern eine Rolle, als dass bei Gras oder Kräutern ein leistungsschwaches Modell ausreicht, während man im Falle von grobem Buschwerk und Ästen mit kraftvollen Gerät sehr gut beraten ist. Auch die Häufigkeit des Einsatzes sollte bei der Kaufentscheidung Berücksichtigung finden. So genügt für einen ein- bis zweimaligen Schnitt pro Jahr ein preisgünstigeres Modell, während für einen regelmäßigen Gebrauch besser eine hochwertig verarbeitete Motorsense angeschafft wird. Ist das Gerät jeweils über Stunden in Nutzung, sollte es möglichst leicht sein, ruhig laufen und individuell an die Körpergröße und -bau angepasst werden können. Für die Rückenschonung förderlich sind Motorsensen mit Heckantrieb. Hier ist der Motor am oberen Schaftende angebracht, sodass ein besseres Ausbalancieren möglich ist. Bei preiswerteren Modellen sitzt der Motor in der Nähe des Schneidwerkzeugs, wodurch die Sense nach unten gezogen wird und den Nutzer schnell ermüdet.
Kaufkriterien – Auf den Punkt gebracht
- Größe der zu schneidenden Fläche
- Art der zu kürzenden Vegetation
- Häufigkeit des Einsatzes
- Dauer des Einsatzes
- Rückenschonendes Arbeiten durch Heckantrieb
Tipps – Von Erfahrungen anderer Käufer profitieren
- Schutzbrille als Schutz vor aufgeschleuderten Steinen, Metallteilen etc.
- schlechte Aufbauanleitungen häufig bei preisgünstigen Exemplaren
- unzureichend qualifizierter Support oft auch bei bekannten Herstellern
- geringe Robustheit von Haltegriffen bei preisgünstigen Modellen
- einfache Geräte für unter 100 Euro erhältlich
- Motorsensen für professionellen Einsatz ab 500 Euro erhältlich