Wenn regelmäßig der Briefkasten mit kostenlosen Werbeblättern zugemüllt wird, hilft nur eines: der Keine Werbung Aufkleber. Die Aufkleber gibt es in verschiedenen Ausführungen. Drucken Sie Ihren Favoriten zu Hause aus. Dafür benötigen Sie einen PC, einen Drucker und Papier.
Verschiedene Versionen des Aufklebers
Werbung ist nicht gleich Werbung, es gibt Unterschiede. Es gibt die reinen Werbebroschüren, Flyer und Informationsblätter. Die dürfen nicht eingeworfen werden, wenn der Briefkasten einen Keine Werbung Aufkleber trägt. Allerdings landen kostenlose Zeitungen und Zeitschriften, die einen redaktionellen Teil und Werbung enthalten, immer noch im Briefkasten. Und das ist rechtens, denn diese Sendungen werden als Informationsmaterial gewertet. Sollen diese Zeitungen und Zeitschriften ebenfalls nicht eingeworfen werden, benötigen Sie den Aufkleber mit dem Zusatz kostenlose Zeitungen.
Beide Aufkleber erhalten Sie kostenlos als PDF-Download zum selber ausdrucken:
Ausdrucken auf Papier, Selbstklebebögen oder Folie
Wenn Sie Ihre Aufklebervorlage heruntergeladen haben, legen Sie das gewünschte Trägermaterial in den Drucker. Sie haben verschiedene Möglichkeiten:
- Den Aufkleber auf einfachem Druckerpapier ausdrucken. Später laminieren und mit doppelseitigem Klebeband am Briefkasten befestigen.
- Den Aufkleber auf einfachem Druckerpapier ausdrucken. Mit selbstklebender Klarsichtfolie (Buchbindefolie, alternativ breites transparentes Klebeband) auf dem Briefkasten aufbringen.
- Den Aufkleber auf speziellem Aufkleberpapier (beispielsweise für Adressaufkleber) ausdrucken. Später mit einem klaren, transparenten Klebestreifen gegen Regen sichern.
- Den Aufkleber auf spezieller Klebefolie ausdrucken.
Welche Version Sie wählen, hängt von Ihrem Drucker (Tintenstrahl oder Laser) ab. Einen sauberen und klaren Druck erreichen Sie auf hochwertigem Druckerpapier. Folien wirken oft etwas unscharf. Sorgen Sie dafür, dass der Aufkleber gegen Regen, Wind und andere Witterungseinflüsse geschützt ist. Eine UV-beständige Folie als Überzug schützt die Farbe. Damit bleicht der Aufkleber nicht so schnell aus.
Vieles spricht für den „Keine Werbung Aufkleber“
Werbebroschüren sind als Informationsmaterial praktisch, beispielsweise wenn Sie auf der Suche nach Sonderangeboten sind. Allerdings hängen die lokalen Supermärkte und Fachgeschäfte die Anzeigen aus, so dass die zahlreichen Werbeblätter im Briefkasten nur eine ökologische Katastrophe darstellen. Denn die Herstellung der Werbebroschüren benötigt Rohstoffe, vor allem Holz für das Papier. Selbst wenn Recyclingpapier verwendet wird, fließt eine Menge Wasser in die Herstellung der Broschüren. Beim Druck werden Wasser und Strom verbraucht, das Wasser wird verunreinigt. Für die Umwelt ist das eine schlechte Bilanz.
Die einmal hergestellten Broschüren müssen entsorgt werden. Es ist nett, wenn Sie das Papier dem Recyclingkreislauf zuführen. Bunt bedruckte Papiere können aber nur unter hohem Reinigungsaufwand recycelt werden. Hier werden weitere Ressourcen verschwendet. Die Entsorgung in der Verbrennungsanlage zur Gewinnung von Wärme und Strom ist genauso problematisch. Die Entsorgung der Werbesendungen ist eine weitere Umweltkatastrophe.
Mit dem Keine Werbung Aufkleber auf dem Briefkasten schonen Sie die Umwelt. Denn die Werbebroschüren, die nicht verteilt werden können, gehen zurück an den Hersteller. Der Hersteller ist für die fachgerechte, kostenpflichtige Entsorgung zuständig. Gibt es viel Rücklauf, werden die künftigen Auflagen kleiner ausfallen. Die Aufkleber tragen dadurch zur Müllvermeidung bei. Es ist kompliziert, die genaue Menge an Werbebroschüren pro Haushalt zu berechnen. Derzeit geht man von etwa 30 kg Papier jährlich aus. Und das sind nur Werbebroschüren und kostenlose Zeitungen. Die Postwurfsendungen, adressierten Kataloge und andere Formen der Printwerbung sind nicht in der Rechnung enthalten.