Hauswasserwerk

Hauswasserwerk Vergleich

Das wichtigste kurz zusammengefasst

  • So funktioniert das Hauswasserwerk
    Das Hauswasserwerk kann auf verschiedene Arten funktionieren. Es gibt beispielsweise Hauswasserwerke mit Tauchpumpe oder mit Kreiselpumpe. Auch ist der Druckluftbehälter bei einigen Modellen integriert. Jedes Modell bringt seine Vor- und Nachteile mit sich. Diese sollte man kennenlernen, bevor man die Kaufentscheidung trifft.
  • Anwendung des Hauswasserwerks
    Ein Hauswasserwerk kann zu verschiedenen Zwecken eingesetzt werden. In der Regel wird es dazu genutzt, den Wasserverbrauch zu senken, indem Regenwasser oder Brunnenwasser genutzt wird. Es gilt jedoch beispielsweise zu unterscheiden, ob das Hauswasserwerk nur zum Gartensprengen oder auch im Haus genutzt werden soll.
  • Qualität ist wichtig
    Hauswasserwerke werden von verschiedenen Herstellern angeboten. Daher ist es wichtig, herauszufinden, welche Gerät die Eigenschaften besitzen, die man sich für den eigenen Bedarf wünscht. Auch das Preis – Leistungsverhältnis spielt dabei eine Rolle. Ein Hauswasserwerk Vergleich kann schnell Aufschluss bieten.

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Was versteht man unter Hauswasserwerk?

Unter einem Hauswasserwerk versteht man in der Regel ein Gerät, das aus einer Pumpe, einem Druckbehälter und einer Drucksteuerung besteht. Es wird dazu eingesetzt, um das Wasser von einer Entnahmestelle zum Haus oder zum Garten zu befördern. Zu Entnahmestellen können die folgenden gehören:

  • Brunen
  • Zisterne
  • Regenwasserbehälter

Das Hauswasserwerk kommt immer dann zum Einsatz, wenn im Haushalt Wasser benutzt wird, dass nicht aus der öffentlichen Wasserversorgung stammt. Um Wasser zu sparen, wird heute in vielen Haushalten beispielsweise ein Sammeltank für Regenwasser angelegt. Um das Wasser aus solchen Sammeltanks oder ähnlichen Entnahmestellen auf effiziente Weise nutzen zu können, ist es notwendig, den Druck mit einem Hauswasserwerk konstant zu halten.

So funktioniert das Hauswasserwerk

Die Pumpe saugt zunächst das Wasser aus der Entnahmestelle an und fördert dieses in den Druckbehälter. Durch das einströmende Wasser komprimiert die enthaltene Luft hinter der Membran. Wenn der voreingestellte Druck erreicht ist, schaltet sich die Pumpe durch die Drucksteuerung automatisch ab. Wird nun ein Wasserhahn geöffnet und Wasser entnommen, so fließt dieses aus dem Druckbehälter. Das Wasser steht sofort zur Verfügung, da es nicht erst von der Pumpe gefördert werden muss. Wird dann im Druckbehälter ein Minimaldruck erreicht, der ebenfalls vorher eingestellt wird, so schaltet sich die Pumpe automatisch ein und füllt den Wasserstand im Druckbehälter wieder auf. Dies hat den Vorteil, dass die Pumpe nicht jedes Mal anspringen muss, wenn eine kleine Menge Wasser entnommen wird. Auf diese Weise wird nicht nur die Pumpe weniger belastet, es wird auch weniger Strom verbraucht.

Für wen lohnt sich ein Hauswasserwerk?

Die Kosten für öffentliches Wasser sind heute hoch geworden. Darum sucht man in vielen Haushalten nach Möglichkeiten, um Wasser zu sparen. Während man sich als Trinkwasser natürlich die exzellente Wasserqualität wünscht, die von der öffentlichen Wasserversorgung bereitgestellt wird, so gibt es dennoch viele Aufgaben in Haus und Garten, für die auch Wasser einer weniger hohen Qualität eingesetzt werden kann. Die Toilettenspülung, das Waschen der Wäsche, die Gartenbewässerung und viele andere Arbeiten können durchaus auch mit Wasser aus anderen Quellen vorgenommen werden. Das Hauswasserwerk erweist sich als perfekte Lösung, um das Wasser aus einem Brunnen oder einem Regenwasserreservoir auf praktische Weise einzusetzen. So kann man durch eine teilweise Selbstversorgung Kosten für Stadtwasser sparen und außerdem eine nachhaltige Wasserversorgung fördern. Laut Statistiken verbraucht allein die Toilettenspülung in einem durchschnittlichen Haushalt fast 30 Prozent des Wassers im Haushalt. So kann die Ersparnis mit einem Hauswasserwerk ganz erheblich sein.

Wer einen großen Garten hat, verbraucht während vorwiegend trockener Monate ebenfalls viel Wasser für das Sprengen von Beeten und Rasenflächen. Das Hauswasserwerk eignet sich auch für den Einsatz im Garten perfekt. So kann die Wasserversorgung des Gartens vollkommen aus anderen Quellen gespeist werden und nimmt keinen Einfluss auf die Wasserrechnung.
Errechnet man einmal den Wasserverbrauch, der durch Toilettenspülung, Gartenbewässerung und ähnliche Verwendungszwecke erzeugt wird, so können sich die Kosten für die Installation eines Brunnens oder einer Regenwasser Zisterne und eines Hauswasserwerks unter Umständen schon in wenigen Jahren amortisieren.

Hauswasserwerke kommen aber häufig auch noch zu einem anderen Zweck zum Einsatz. Oft hat das Stadtwasser nur relativ wenig Druck. So kann es in einem mehrstöckigen Haus dazu kommen, dass der Wasserdruck in den oberen Etagen beispielsweise zum Duschen nicht ausreichend ist. In solchen Fällen kann man das Hauswasserwerk dazu einsetzen, um den Druck zu erhöhen und auch die Abnahmestellen in höher gelegenen Etagen ausreichend zu versorgen. Im Hauswasserwerk Test kann man sich einmal über die unterschiedlichen Hauswasserwerke orientieren, um das richtige Modell für den eigenen Zweck zu finden.

Verschiedene Arten von Hauswasserwerken

Wenn man bestimmt hat, zu welchem Zweck das Hauswasserwerk benötigt wird, fällt es leicht, im Hauswasserwerk Vergleich ein passendes Modell zu finden. Zum einen muss man sich über den gewünschten Standort für die Anlage im Klaren sein und außerdem auch wissen, welche Leistung sie erbringen muss. Zu den Daten, die man beim Kauf des Hauswasserwerks beachten muss, gehören Ansaughöhe und Förderhöhe. Es gilt, stets darauf zu achten, dass die maximale Förderhöhe der Pumpe ausreichend ist. Dazu muss man die Höhenunterschiede zwischen dem Wasserspiegel, von dem angesaugt wird und der höchsten Abnahmestelle berechnen. Die Ansaughöhe bezieht sich auf die Distanz, über die das Wasser angesaugt werden muss. Ist die Pumpe beispielsweise fünf Meter über dem Wasserspiegel installiert, so muss die Pumpe über diese Distanz ansaugen können. Bei Hauswasserwerken können unterschiedliche Typen von Pumpen zum Einsatz kommen. Neben einer Kreisel- oder Jetpumpe kann auch eine Tauchpumpe eine ausgezeichnete Option sein. Diese wird im Brunnen oder in der Zisterne installiert und kann das Wasser direkt fördern, ohne es erst ansaugen zu müssen. Daher kann eine leistungsstarke Tauchpumpe auch eine höhere Wassersäule erzielen. Es ist möglich, die Pumpe so einzustellen, dass sie nur bis zu einem bestimmten Tiefstand abpumpt. So verhindert man, dass die Pumpe trockenläuft. Ein weiterer Vorteil einer Tauchpumpe besteht darin, dass die Geräuschentwicklung weniger stark empfunden wird.

Das sollte man beim Kauf beachten

Bei den verschiedenen Ausführungen von Hauswasserwerken sollte man auch auf das Material achten. Im Hauswasserwerk Vergleich findet man verschiedene Modelle aus Edelstahl. Diese erweisen sich in der Regel als haltbarer als solche aus anderem Material. Auch lohnt es sich in der Regel, eine renommierte Marke vorzuziehen. Nicht nur kann man auf ausgereifte Technologie rechnen, sondern auch davon ausgehen, dass man auch Jahre nach dem Kauf noch Ersatzteile erhalten kann.

Wichtig ist es, darauf zu achten, dass die Pumpe mit einem Trockenlaufschutz ausgestattet ist. In der Regel schaltet das Hauswasserwerk dabei ab, wenn ein bestimmter Tiefststand des Wassers erreicht wird. Verfügt das Hauswasserwerk nicht über einen solchen Schutz, kann die Pumpe trockenlaufen und dabei einen erheblichen Schaden erleiden. Auch ein Thermoschutzschalter ist sinnvoll. Dieser misst sowohl die Außentemperatur als auch die Betriebstemperatur der Pumpe. Ist die Temperatur zu hoch, so wird die Anlage ausgeschaltet.

Auch muss die Pumpe über einen Rückflussverhinderer verfügen. Dieser dient dazu zu vermeiden, dass einmal gepumptes Wasser wieder in die Zisterne oder den Brunnen zurückläuft.
Gute Pumpen sollten mit einem Vorfilter ausgestattet sein. Auf diese Weise kann der Motor weitgehend wartungsfrei gehalten werden. Auch sollte ein Druckluftmanometer integriert sein, an dem man zu jeder Zeit den Druck ablesen kann.

Ein weiterer Gesichtspunkt beim Kauf der Pumpe sind die Laufgeräusche. Wird das Hauswasserwerk im Haus oder in dessen unmittelbarer Nähe installiert, sollte man auf eine leise laufende Pumpe Wert legen. Im Hauswasserwerk Vergleich fällt auf, dass solche Geräte von vielen verschiedenen Herstellern und auch zu sehr unterschiedlichen Preisen erhältlich sind. Entscheidet man sich zur Installation einer alternativen Wasserversorgung, sollte man auf hohe Qualität des Hauswasserwerks setzen. Billige Anlagen haben oft nur eine kurze Lebensdauer und resultieren langfristig kostspieliger.

Anschließen des Hauswasserwerks

Für das Anschließen eines Hauswasserwerks gibt es bestimmte Auflagen, die beachtet werden müssen. Beispielsweise muss der Druckbehälter baumustergeprüft sein. Auch müssen Druck und Fördervolumen so ausgelegt sein, dass die Multiplikation beider Werte 6.000 l*bar nicht überschreitet. Hat man ein Hauswasserwerk gekauft, dass bezüglich der Förderhöhe und Ansaughöhe den Gegebenheiten im eignen Haus entspricht, gestaltet sich die Installation problemlos. Mit einem wenig technischen Wissen kann man das Hauswasserwerk selbst in etwa einer Stunde installieren. Zunächst wird das Hauswasserwerk an der gewünschten Stelle aufgestellt. Dann muss der Wasserschlauch in die Entnahmestelle geleitet werden. Zum Schluss wird die Druckleitung an die Hausversorgung angeschlossen. Dabei gilt es, die Schläuche nicht zu verwechseln.

Vor- und Nachteile vom Hauswasserwerk

Der Einsatz eines Hauswasserwerks bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Dazu gehören:

  • Teures Trinkwasser muss nicht als Brauchwasser eingesetzt werden
  • Geringere Kosten für Wasser
  • Macht Einsatz von Regenwasser möglich
  • Umweltfreundlich
  • Geringer Stromverbrauch
Es gibt bei der Installation des Hauswasserwerks auch einige Nachteile. Diese sind:

  • Druckschwankungen im System sind möglich
  • Reparaturen von Druckkessel und Membran sind kostspielig

Fazit

Ein Hauswasserwerk bietet dem Besitzer die Möglichkeit, sich teilweise oder auch vollkommen vom Stadtwasser unabhängig zu machen. Besonders Brauchwasser kann aus alternativen Quellen wie einem Regenwassertank oder einem Brunnen bezogen werden. Somit kann man die Wasserkosten senken und auch, im Falle von Regenwassernutzung, eine nachhaltige Wasserversorgung garantieren. Es lohnt sich, vor dem Kauf einen Hauswasserwerk Test einzusehen. Auf diese Weise kann man sich über die unterschiedlichen Modelle sowie ihre Vor- und Nachteile orientieren. Man sollte unbedingt darauf achten, ein Modell zu wählen, dass den Erfordernissen im Haus entsprechen. Auch sollte man auf eine hochwertige Anlage Wert legen, um eine problemlose Wasserversorgung langfristig zu garantieren.