Ergometer Vergleich

Ergometer: Fit werden, Ausdauer steigern und intensiv trainieren

Das wichtigste kurz zusammengefasst

  • Ergometer bieten viele Nutzungsmöglichkeiten
    Ergometer sind Fitnessgeräte, mit denen Sie die Ausdauer trainieren. Zu dieser Gerätegruppe gehören Fahrrad-Ergometer, Laufbänder, Rudergeräte und Handkurbel-Ergometer. Ergometer sind in vielen Fitnessstudios zu finden, doch als Hometrainer erfreuen sie sich ebenfalls großer Beliebtheit. Die Sportgeräte sind für (fast) jeden geeignet, solange keine medizinischen Gründe dagegen sprechen.
  • Nützliche Funktionen
    Moderne Ergometer sind oft mit einem kleinen Computer ausgestattet. Ein Monitor stellt die Pulsfrequenz dar, die mit einem Clip am Ohr gemessen wird. Die Trainingsdauer und umgerechnete Kilometerzahlen helfen Ihnen, Ihren Trainingsfortschritt zu überwachen und sich durch klare Zielsetzungen selbst zu motivieren.
  • High Intensity Interval Training (HIIT)
    Beim hochintensiven Intervalltraining gehen Sie für 20-60 Sekunden an Ihre Leistungsgrenze. Im Anschluss daran trainieren Sie für 60-180 Sekunden mit einer geringeren Intensität. Das Training dauert 20-30 Minuten – hochintensive und ruhigere Phasen wechseln sich dabei ab. HIIT gilt als besonders effektive Trainingsform.

Ergometer Test, Vergleich oder Preisvergleich?

Wir führen keine eigenen Ergometer Tests durch. Vielmehr erstellen wir eine Produkttabelle einzelner Ergometer die bei Amazon erhältlich sind, in denen wir bestimmte technische Daten, Ausstattungsmerkmale, Kundenbewertungen/Sternebewertungen und Preise von Amazon übersichtlich darstellen, damit Sie die Möglichkeit haben Ergometer zu vergleichen.

Um Ihren persönlichen Ergometer Testsieger zu bestimmen, ist es ratsam die Ergometer der verschiedenen Hersteller wie von Kettler, Christopeit oder Ultrasport selbst mal in der Hand zu haben um zu testen welches für Sie persönlich am besten geeignet ist.

Immer wieder gibt es sehr günstige Ergometer Angebote bei diversen Händlern wie Aldi, Lidl oder Real. Aber auch bei Decathlon oder Otto gibt es billige Ergometer.

Was ist ein Ergometer?

Ein Ergometer ist ein Fitnessgerät. Häufig ist mit dem Begriff ein Fahrrad-Ergometer gemeint, das auch als stationäres Fahrrad bekannt ist.

Einige Definitionen fassen unter dem Schlagwort „Ergometer“ alle Geräte zusammen, die gleichförmige Bewegungsmuster erfordern.

Darunter fallen:

  • Rudergerät
  • Laufband
  • Stepper
  • Handkurbel-Ergometer

Dieser Ratgeber beschäftigt sich vor allem mit dem Fahrrad-Ergometer. Viele Aspekte lassen sich auf andere ergometrische Geräte übertragen. Häufig werden Ergometer auch als Hometrainer bezeichnet.

So funktioniert ein Ergometer

Ein typischer Hometrainer ähnelt einem Fahrrad ohne Räder, das auf einem Sockel steht. Bei einem guten Ergometer können Sie den Widerstand einstellen, den die Pedale Ihnen bieten – vergleichbar mit einer Gangschaltung am Fahrrad.

Zwischen den Haltegriffen des „Lenkers“ befindet sich für gewöhnlich ein Monitor. Viele Ergometer messen nicht nur die Dauer Ihrer Trainingseinheit, sondern auch die Anzahl der fiktiven Kilometer. Wenn Sie diese Daten regelmäßig notieren, erhalten Sie einen Überblick über Ihren Trainingsfortschritt.

Moderne Ergometer sind häufig mit einem Pulsmesser ausgestattet. Dabei handelt es sich um einen kleinen Clip, den Sie am Ohrläppchen befestigen. Der Pulsmesser überträgt die Pulsfrequenz in der Regel auf den Monitor, sodass Sie sie immer im Auge behalten. Diese Daten sind nicht nur gesundheitlich relevant, sondern auch für bestimmte Trainingsarten wie das High Intensity Interval Training (HIIT).

Wer kann mit dem Ergometer trainieren?

Für das Training auf dem Ergometer sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich. Sie bestimmen selbst, wie schnell Sie in die Pedale treten, wie groß der Widerstand ist oder wie lange Sie trainieren. Wichtig ist nur, dass keine medizinischen Bedenken vorliegen.

Sie müssen nicht durch und durch fit sein, um mit dem Ergometer zu arbeiten. Das Ergometer kann Ihnen sogar dabei helfen, ganz allmählich mehr Kraft und Ausdauer aufzubauen. Messen Sie sich dabei nicht an Leistungssportlern, sondern behalten Sie Ihren persönlichen Fortschritt im Blick.

Tipps zum Training

Damit sich das Training lohnt, sollten Sie mindestens einmal pro Woche auf das Ergometer steigen. Ein geringer bis moderater Trainingsfortschritt ist bei dieser Häufigkeit realistisch. Zwei oder dreimal wöchentlich ist das Training deutlich effektiver.

Setzen Sie sich zu Beginn Ziele, die tatsächlich erreichbar sind. Viele Einsteiger nehmen sich gleich zu Anfang vor, das Ergometer jeden Tag zu benutzen. Das funktioniert oft nur in den ersten Tagen – schon die zweite Woche wird häufig zur Qual. Bevor Sie sich mit einem schlechten Gewissen plagen, weil Sie häufig das Training ausfallen lassen, passen Sie lieber Ihren Trainingsplan an. Beruf, Familie, Haushalt, Hobbys und Erholung sollten nicht zu kurz kommen.

Erholung ist auch dann wichtig, wenn Sie tatsächlich jeden Tag trainieren wollen und können. Zwei Ruhetage pro Woche sind empfehlenswert. Die beiden Ruhetage liegen nicht direkt nacheinander, sondern sind über die Woche verteilt – zum Beispiel Sonntag und Mittwoch. In dieser Phase hat der Körper Zeit, winzige Schäden in den Muskeln zu reparieren. Diese sogenannten Mikrorisse entstehen beim Training und sind auch für den Muskelkater verantwortlich.

Doch damit nicht genug: Der Körper verstärkt die Muskulatur, um der Anstrengung gewachsen zu sein. Dieses Prinzip ist als Hyperkompensation bekannt. Zwei Ruhetage pro Woche sorgen deshalb nicht nur für mentale Erholung, sondern auch für körperliche Regeneration.

Was genau wird mit dem Ergometer trainiert?

Wenn Sie ein Fahrrad-Ergometer, ein Rudergerät oder ein Laufband nutzen, stimulieren Sie Ihre Muskulatur und regen dadurch das Muskelwachstum an. Welche Muskelgruppen Sie trainieren, hängt von der Art des Ergometers ab.

Auf dem Fahrrad-Ergometer trainieren Sie in erster Linie Ihre Beinmuskulatur. In geringerem Maße ist auch die Rumpfmuskulatur beteiligt – vor allem der Bauch und der untere Rücken. Das Training mit dem Rudergerät beansprucht auch die Muskeln in den Armen, der Brust und dem Rücken. Ein Handkurbel-Ergometer fokussiert sich ganz auf den Oberkörper, während Sie auf dem Laufband vorrangig die Beine trainieren.

Gleichzeitig fordern Sie mit der Anstrengung Ihr Herz-Kreislauf-System: Das Herz muss kräftiger und schneller pumpen, um mehr frisches Blut zu den Muskeln zu befördern. Auch die glatte Muskulatur, die die Adern und Arterien umgibt, wird beim Ergometer-Training gestärkt. Beides führt zu einer besseren Ausdauer. Das Ausdauertraining ist im Grunde genommen ein Krafttraining für das Herz-Kreislauf-System. Es gilt deshalb im Allgemeinen als gesundheitsfördernd.

Wenn Sie eher unsportlich sind, trainiert der Sport zudem Ihre Lungen. Diese müssen viel Luft aufnehmen, um genug Sauerstoff in den Körper zu bringen.

High Intensity Interval Training (HIIT)

Das HIIT ist eine spezielle Trainingsart. Hier kommt der Puls ins Spiel, den Sie mit einem integrierten Pulsmesser bestimmen. Als Erstes testen Sie Ihre Belastungsgrenze, indem Sie mit maximaler Leistung in die Pedale treten. Beobachten Sie dabei die Pulsfrequenz. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Körper an seine Grenzen stößt, fahren Sie das Tempo wieder zurück.

Nehmen Sie sich am Anfang nicht zu viel vor! Schmerzen, Atemnot oder Übelkeit sind ernstzunehmen und signalisieren Ihnen, dass Sie Ihre Belastungsgrenze überschritten haben.

Von der maximalen Pulsfrequenz, die Sie gemessen haben, berechnen Sie 90 %. Diesen Wert sollten Sie während der hochintensiven Trainingsphasen erreichen. Eine solche Phase dauert lediglich 20-60 Sekunden. Anfänger beginnen mit kurzen hochintensiven Intervallen und steigern sich langsam.

Die „Erholungsphase“ im HIIT verbringen Sie nicht entspannt, sondern Sie trainieren weiter – mit einer Pulsfrequenz, die 70 % des Maximums entspricht. Manche Trainingspläne geben keine konkrete Pulsfrequenz für die ruhigere Phase im HIIT vor. Sie sollten jedoch in Bewegung bleiben. Die ruhigere Phase dauert 60-180 Sekunden. Anschließend wechseln Sie wieder in die hochintensive Phase.

Das High Intensity Interval Training dauert insgesamt zwischen 20 und 30 Minuten. Für Neueinsteiger sind manchmal 10 Minuten bereits ausreichend.

Vorteile:

  • effektives Ausdauertraining
  • hoher Energieverbrauch
  • fördert die Fettverbrennung
  • abwechslungsreiche Trainingsform
  • Nachbrenneffekt: Körper verbraucht nach dem Training mehr Kalorien als gewöhnlich
Nachteile:

  • anstrengend
  • für sehr unsportliche Menschen nur bedingt geeignet
  • bei medizinischen Problemen (v.a. Herz-Kreislauf-Krankheiten): ärztliche Rücksprache
  • Gefahr der Selbstüberschätzung, v.a. bei der Ermittlung der Maximalleistung

HIIT können Sie nicht nur mit dem Fahrrad-Ergometer durchführen, sondern auch auf dem Laufband, beim Joggen im Park oder am Rudergerät anwenden.

Ergometer kaufen

Beim Kauf eines Ergometers spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Die Art des Ergometers nimmt dabei eine zentrale Stellung ein. Es existiert keine pauschale Richtlinie. Bedenken Sie, dass ein Ergometer eine Investition ist, die sich langfristig lohnen soll. Wenn Sie sich für ein günstiges Laufband entscheiden, obwohl Sie mit an einem Rudergerät mehr Freude hätten, wirkt sich das häufig auf das Training aus. Spaß ist einer der wichtigsten Motivationsfaktoren, um kontinuierlich zu trainieren.

Der Preis ist für viele Käufer ein Kriterium, das sofort ins Auge sticht. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bedeutsam. Am besten überlegen Sie sich genau, welche Funktionen Ihr neues Ergometer unbedingt besitzen soll, welche Eigenschaften gut wären (aber nicht zwingend erforderlich sind) und was Sie auf keinen Fall möchten. So finden Sie relativ schnell heraus, welche Geräte für Sie infrage kommen – und welche nicht.

Ein Pulsmesser ist empfehlenswert. Sowohl Gesundheitssportler als auch Fitness-Athleten profitieren davon, den Puls während des Trainings zu beobachten. Bei manchen Trainingsformen wie dem High Intensity Interval Training (HIIT) ist es sogar erforderlich, den Puls zu messen.

Das Ergometer benötigt einen sicheren Stand. Zu diesem Aspekt sind oft Kundenrezensionen von Personen, die das Ergometer bereits praktisch getestet haben, sehr hilfreich. Sitz und Lenker sollten sich verstellen lassen, damit Sie das Fitnessgerät an Ihre Körpergröße anpassen können.

Fazit: Vielseitig und unkompliziert

Ob leichte Bewegung zweimal die Woche oder hochintensives Intervalltraining fünfmal wöchentlich: Ergometer bieten Ihnen viele Möglichkeiten, um mehr Sport in Ihren Alltag zu bringen. Ein eigener Hometrainer spart Ihnen den Weg ins Fitnessstudio.

Das Training mit einem Ergometer ist verhältnismäßig unkompliziert: Nach der Eingewöhnungsphase entwickelt der Körper eine Bewegungsroutine, sodass Sie über die Bewegungen kaum noch nachdenken müssen. Nebenbei Musik zu hören oder fernzusehen ist in vielen Fällen kein Problem. Spezielle Trainingsformen wie HIIT fordern jedoch Ihre Aufmerksamkeit.

Ergometer sind für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen interessant, da Sie selbst die Intensität des Trainings bestimmen. Dieser Umstand kommt Ihnen zugute, wenn Sie Ihr Fitnesslevel allmählich steigern.